Wenn ich mich mal davon löse, dass mich das was sich da gerade abspielt ärgerlich macht - dann finde ich es überaus genial. Wurden wir nicht jedes Jahr aufs Neue von unseren himmlischen Helfern darauf hingewiesen, dass die dunkle Jahreszeit sooo wertvoll und wichtig ist! Das wir es der Natur gleichmachen sollten - Rückzug und zur Ruhe kommen?! Und genau in diese Zeit kommen jetzt wieder all dies Beschränkungen unseres Lebens. Wir werden von Außen gezwungen Innezuhalten... Durchzuatmen... und in die Stille zukommen...! Ich weiß, dass betrifft nicht alle Menschen. Viele sind genau in dieser Zeit sehr gefordert, müssen viel leisten. Aber letztendlich ist jeder einzelne Mensche für sich und sein Tun selbst verantwortlich. Und darf sich selbst entscheiden, ob er sich weiter bis zur totalen Erschöpfung aufopfern will.
Was ist das, was so viele Menschen immer davon abhalten will in die Ruhe und Stille zu gehen? Ist es die Angst vor der Angst? Die Angst sich dann den unliebsamen Gefühlen und Ängsten zu stellen? Denn in dieser Zeit werden wir nachdenklicher, fangen an unser Leben zu reflektieren. Beginnen damit über das Loslassen und den Tod nachzudenken. Verdrängte Gefühle dringen wieder an die Oberfläche. Allzugerne möchte man sich doch lieber wieder ablenken lassen und der Freude und dem Spaß zuwenden. Doch wenn wir ehrlich sind, dann wissen wir, dass alles Verdrängte irgendwand doch wieder vor uns stehen wird.
Jetzt hat es viele, viele Menschen eingeholt - die Angst vor dem Tod, die Angst vor Krankheit, die Angst die Kontrolle über das Leben zu verlieren. Nun der Tod wird so oder so kommen. Krankheit muss gar nicht kommen und wenn doch, dann setzt man sich damit auseinander und sucht nach Heilung und Verstehen. Denn jede Karkheit ist immer auch eine Botschaft der Seele. Und Kontrolle...nun... hatten wir die jemals? Vielleicht in den kleinen Dingen, aber wie oft schon in unserm Leben ist sie uns entglitten... also können wir sie getrost loslassen.
Also, so frage ich euch... wovor sollen wir uns dann ängstigen? Da wo Liebe ist hat die Angst keine Macht. Da wo Vertrauen ist, kann die Angst nichts tun. Wir wissen doch um all diese manipulativen Mechanismen, die mit Angst und Schuldgefühlen arbeiten.
Egal welche Beschränkungen auch von Außem kommen, unser Geist unser Seele ist immer frei. Wir können denken und fühlen, was wir wollen. Doch wir müssen zur Zeit sehr, sehr aufpassen, dass wir nicht in diese angstmachende Realitäten hineinrutschen, die jetzt von allen Seiten auf uns einströmt. Wir haben die Macht unsere eigene Realität über unser Denken und unser Fühlen zu erschaffen. Wir selbst kreieren unsere Realität!
Die Energien die uns aus dem Kosmischen Raum zuströmen sind neutral, wir entscheiden wie wir sie nutzen. Zu unserem Wohle oder zu unserem Schaden. Verstärken wir damit die Ängste, Sorgen und Zweifel?
Oder verstärken wir die Liebe, das Vertrauen und den Glauben?
Versuchen wir gemeinsam die momentane Zeit zum Positiven zu nutzen. Schauen auch auf das Gute, was uns diese aüßerlichen Beschränkungen bringt.
Nicht nur im persönlichen Bereich sondern auch im kollektiven großen Ganzen.
--------------------------------------------------------
Die Parabel vom Tod und dem Gelehrten
Der Tod sitzt vor der Stadtmauer und wartet. Ein Gelehrter kommt vorbei, setzt sich zu ihm und fragt: „ Was tust du hier?“ Der Tod antwortet: „Ich geh jetzt in die Stadt und hole mir 100 Menschen.“ Der Gelehrte rennt in die Stadt und ruft aufgeregt: „ Der Tod wird kommen und 100 Menschen mitnehmen!“ Daraufhin rennen alle Menschen panisch in ihre Häuser und sperren sich über viele Wochen ein, 5000 Menschen sterben. Als der Gelehrte die Stadt verlässt, sitzt Der Tod immer noch dort und der Gelehrte sagt zornig: „Du wolltest 100 Menschen holen, es waren aber 5000!“ Der Tod antwortete: „Ich hab 100 geholt, Kranke und Alte, wie jede Woche. Den Rest hat die Angst geholt, für die du zuständig bist!“ Nun würde ich jetzt gerne noch hinzufügen:
... und die Menschen die dir, dem angstvollen Gelehrten geglaubt haben!"
(im Internet gefunden)
Hierzu kann ich auch das November Monats-Channeling
vom Engel des Abschieds empfehlen.
Kommentar schreiben
Bettina Weiß (Mittwoch, 11 November 2020 09:17)
Dankeschön liebe Jutta, für diese so wahren Worte. Ich empfinde es ebenso. Es liegt immer an uns, welchem Raum wir dem geben, was uns Angst macht. Die dunkle Jahreszeit ist so wertvoll und es fühlt sich gerade so gut an, diese Ruhe und Stille zu genießen. Im Vertrauen, dem Glauben und der Macht der Liebe.
Brigitte (Mittwoch, 11 November 2020 10:25)
Auch ich danke dir für deine Worte und die Parabel. Ich gebe mich im Moment meinem Impuls nach Rückzug hin, nach Reflektieren, innerlich und äußerlich zu sortieren und spüre, wie das meine Kraft , mein Vertrauen , meine Gelassenheit stärkt in dieser sich schnell verändernden, turbulenten Zeit mit all ihren Herausforderungen. Auch bin ich dankbar in einer Region zu leben, wo die Natur uns auf so wundervolle Weise mit dem Wechsel der Jahreszeiten zeigt, was gerade ansteht.
Sabine (Mittwoch, 11 November 2020 14:56)
Liebe Jutta, wieder einmal hast Du die richtigen Worte gefunden. Unser innerer Raum kann in Frieden sein, wenn wir uns nicht in den Sog von Rechthaberei und Ängsten ziehen lassen. Alles ist gut. Wir wurden lange vorbereitet und wussten nur nicht wie sich der Umschwung zeigen wird.
LG Sabine
Margrit (Mittwoch, 11 November 2020 18:59)
Die Parabel ist großartig!!!Es ist gut, dass du auf den Rückzug der Natur aufmerksam machst, so dass wir uns erlauben können, es mit ihr zu tun und den "angeordneten" Rückzug bejahen
und als Chance für uns sehen zum Innehalten, Ausruhen, Neusortieren und uns um
uns selbst kümmern.
Danke dir, liebe Jutta.
Margret (Mittwoch, 11 November 2020 20:59)
Für mich passen die Bilder sehr gut in diese
Jahreszeit.
Zur Ruhe kommen wie die Natur es uns vormacht jedes Jahr auf´s Neue.
Das eigene innere Kind spüren, und in die Arme nehmen.