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Reise in die Anderwelt

Eine  Zauberreise in die Anderwelt konnte ich auch in diesem Jahr mit

11 TeilnehmerInnen wieder erleben. Und glaubt mir, unser aller Verstand schlug Purzelbäume bei all den magischen Ereignissen. Meine Zunge will mir nicht gehorchen und verknotet sich jedes Mal, wenn die quirligen und sehr schnell sprechenden Elfen und Nymphen durch mich sprechen. Und dann erst die etwas behäbigen und doch sehr krafvollen Gnome. Jedes Jahr aufs Neue entdecke ich zauberhafte und verwunschene Ecken im Wald rund um mein Häuschen und in der näheren Umgebung.

 

Es wurde uns gesagt, dass wir unseren Blick verstellen müssen, dass wir aufhören sollen unseren gewohnten Sinnen zu vertrauen. Das kleine Volk ist für uns nur "sichtbar" wenn wir unsere Herzen wieder für sie öffnen. Die inneren Augen und Ohren nicht länger verschließen und unser Fühlen und Spüren um ein vielfaches erweitern. Allein dass wir es für möglich halten, dass es eben Dinge gibt für die der anerzogene und angepasste Verstand keine Erklärungen parat hat.

 

Ja..! Es gibt sie, die Welt in unser Welt! Sie zeigen sich aber nicht, wenn wir es wollen oder weil unser Verstand einen Beweis verlangt. Im Prinzig ist es ganz einfach, wir legen unser normales Denken einfach mal beiseite und stellen uns vor - dass es SIE gibt!

Dann beginnen wir damit regelmäßig  in den Wald zu gehen. Möglichst immer die selben Wege gehen und die selben Plätze besuchen. Absichtslos! Ohne konkrete Vorstellung, was geschehen soll. Das ist ganz wichtig, denn je mehr wir es wollen, desto mehr inneren Druck wir aufbauen, desto weniger werden wir wahrnehmen. Stellt euch vor, wie ihr dabei beobachtet werdet, wie sie euch überprüfen...und das tun sie sehr gewissenhaft!

Es gab auch in unseren Breitengrade eine Zeit da waren die Menschen mit ihnen eng befreundet. Das kleine Volk und die Menschen haben zusammen gearbeiten, haben sich gegenseitig geholfen und unterstützt. Dann kam es zum Bruch und die Menschen trennten sich ab von der Anderwelt. Lebten nicht länger im Einklang mit den Naturwesen. "Macht euch die Natur untertan" war der neue Leitgedanken und auch wenn viele Menschen im geheimen die alten Werte weiterlebten, so wurde die Anzahl derer die nach den neuen Gesetzen lebten doch immer größer.

 

Doch der Wandel hat begonnen und es beginnt wieder in vielen Menschen ein neues Denken und eine sanfte Annährung an die Naturwesen. Diese sind noch vorsichtig und zurückhaltend, warten ab und beobachten uns. Zu oft wurde sie in der Vergangenheit enttäuscht und hintergangen . Und sind wir doch mal ehrlich, wie ist es denn auch heute noch mit uns selbst? Gehen wir immer liebevoll mit der Natur und den Tieren um? Sprechen wir mit den Bäumen und Blumen? Sagen wir rechtzeitig Bescheid, wenn wir Büsche schneiden oder den Rasen mähen? Entschuldigen wir uns wenn wir unachtsam waren?

 

Wir sind dabei uns zu lernen und uns zu erinnern. Es beginnt ein zaghaftes Annähern der beiden Welten. Glaubt mir viele von ihnen sind uns wohlgesonnen. Sind nicht länger nachtragend, sondern freuen sich über unsere wiederentdeckte Freude und Liebe zu ihnen. Doch wie auch in der Menschenwelt gibt es auch in ihrer Welt welche die anderer Meinung sind, die sich vollkommen von uns zurückgezogen haben. Und das darf auch sein.

 

Alles braucht eben seine Zeit. Wir dürfen geduldig weiter die ihre Nähe suchen und ihnen immer wieder auch unseren DANK aussprechen. Sie sind die feinstofflichen Hüterinnen und Hüter der Natur und ohne sie gäbe es kein Leben auf dieser Erde.

 

Ich danke von Herzen dem  WALD und all den zauberhaften Wesen die uns begegnet sind. Ich danke allen Menschen, die mit mir gemeinsam sich wieder erinnern und sich neu ausrichten auf  magische Begegnungen der beiden Welten.

                                 Vielen Dank für eure superschönen Fotos.

 

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Kommentare: 1
  • #1

    GAJA (Donnerstag, 20 August 2020)

    Liebste JUTTA
    wie schön du von deinem Wald und dessen Bewohner*innen berichten kannst. Ich muss gestehen, dass mir diese Welt doch sehr fremd ist.
    Aber wenn ich mir diese wunderschönen Bilder aus deinem Wald länger und vergrößert anschaue, dann kan ich den ein oder anderen dieser kleinen Waldbewohner auch erkennen.
    Ich freue mich, dass du dein Wissen aber auch deine wunderbaren Erfahrungen mit dieser Anderswelt so vielen Menschen heute wieder näher bringen könntest.
    Das nächste mal bin ich bestimmt auch dabei.
    Liebe Grüsse GAJA