Es ist schon erstaunlich was doch alles gerade so passiert. Habt ihr nicht auch schon bemerkt, dass sich Menschen, die einst ein miteinander hatten, sich zugehörig gefühlt haben, nun voneinander abrücken? Es ist eine Spaltung der verschiedenen Gesellschaftsschichten aufgrund unterschiedlichen Meinungen. Und das auch in den spirituellen Kreisen. So finden einige, dass die Lockerungen zu früh sind, andere widerrum schimpfen dass es nicht schnell genug geht. Die einen ängstigen sich um ihre eigene Gesundheit, die anderen haben Angst davor Schuld zu haben, dass sie andere anstecken könnten. Einige glauben den Politikern und dem was die öffentlichen Medien sagen und schreiben. Anderen widerrum denken, dass dies alles eine große Lüge, eine einzige große Verschwörung ist...und manchen ist alles egal...und so weiter... !
Wer hat wohl recht? Wer hat unrecht? Was bedeutet überhaupt "Recht haben" ?
Würde man alle in einen Raum stellen, was würde dann wohl geschehen? Hat nicht jeder ein Anrecht auf seine Meinung und sollte dafür auch nicht verunglimpft werden. Haben WIR das Recht andere zu bewerten oder sie als dumm und unwissend zu bezeichnen? Wir wissen nicht, warum das Alles gerade geschehn muss. Wir durchschauen nicht alles, wir vermuten, ahnen oder glauben... aber wissen wir wirklich was gerade geschieht? Gibt es tatsächlich einen Göttlichen Plan hinter all dem? Und folgt nicht sowieso jeder Mensch seinem EIGENEN Plan, seiner EIGENEN Wahrnehmung..nimmt seinen Platz ein im Gesamtgeschehen...?!
Sollte gerade WIR es nicht besser wissen? Auch ich muss mir das immer wieder in Erinnerung rufen, damit ich nicht allzu schnell in Unverständnis oder Bewertung fallen. Wer bin ich denn, dass ich weiß, warum das gerade alles geschieht? Und überhaupt ist Wahrheit nicht immer relativ? Immer aus der Sicht des Betrachters gesehen? Das immer wieder neu erschaffenen Bewusstsein von Recht und Unrecht hat uns in den vergangenen Tausenden von Jahren schon genug angetan.
Was einmal wichtig und richtig war ist heute undenkbar.
Aus den Ebenen des Lichtes, mit denen ich in Verbindung stehe, wird niemals eine Bewertung kommen. Dort hat alles seinen Platz, sowohl Licht als auch Schatten. Alles hat einen Sinn. Wir können einfach aus menschlicher Sicht niemals alles erkennen. Wir können nur immer wieder versuchen, auch die andere Seite zu verstehen - aber trotzallem müssen wir uns selbst immer TREU bleiben. Unseren Auftrag erfüllen an dem Platz und mit unseren Möglichkeiten. Doch sollten wir auch immer mal wieder über den eigenen "Tellerrand" hinausschauen. Damit öffnen wir auch uns selbst für ein verändertes Denken und werden toleranter anderen Meinungen gegenüber. Erkennen an, dass andere Menschen einen anderen Blick, einen anderen Auftrag haben...! ALLES darf sein! Ich muss es ja - aus meiner jetzigen Sicht heraus - nicht übernehmen.
Und ALLE haben das Recht zu sein.
Wir ALLE sind Teil des Geschehens.
Wir ALLE nehmen unseren Platz ein.
Wir ALLE erfüllen einen Auftrag.
Wir ALLE dürfen Toleranz lernen.
Wir ALLE leben auf einem Planeten.
Dazu fällt mir das Gleichnis von den Blinden und dem Elefant ein Der Ursprung ist unbekannt, doch ist in vielen alten Kulturen und Religionen zu finden.
Es war einmal ein König.
In seinem Königreich gab es andauernd großen Streit. Einige seiner klügsten Männer stritten ständig über ihre unterschiedlichen Ansichten und Meinungen. Jeder wollte Recht haben. Der König war ein sehr weiser Mann und beschloss, den Herren eine Lektion zu erteilen. Er versammelte die streitenden Männer und bestellte einen Elefanten und sechs blinde Männer in seinen Palast. Die blinden Männer wurden zum Elefanten geführt. Nun forderte der weise König die blinden Männer auf, ihm das Aussehen des Elefanten zu beschreiben. Der erste blinde Mann sagte: "Ein Elefant sieht aus wie eine Säule." Er hatte das Bein des Elefanten angefasst. Der zweite blinde Mann meinte: "Ein Elefant sieht aus wie ein Seil." Dieser Mann hatte den Schwanz des Elefanten untersucht. Der dritte blinde Mann rief aus: "Nein, ein Elefant sieht aus wie ein Ast!" Er hatte den Rüssel des Tieres angefasst. Der vierte blinde Mann sagte: "Ein Elefant ist wie ein Handfächer." Er hatte das Ohr des Elefanten in Händen. Der fünfte blinde Mann meinte aufgeregt: "Ein Elefant ist wie eine Wand." Dieser Mann hatte den Rumpf des Tieres berührt. Der sechste blinde Mann äußerte sich: "Ein Elefant sieht aus wie ein hartes Rohr." Er hatte einen Stoßzahn des Tieres angefasst.
Der weise König erklärte ihnen: "Jeder von euch hat Recht. Ihr habt alle die Wahrheit gesagt. Ihr habt unterschiedliche Teile des Tieres angefasst, deswegen habt ihr unterschiedliche Erklärungen gegeben. Ich habe euch diese Lektion gezeigt, damit ihr erkennt das Wahrheit immer aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet werden kann. Wahrheit ist immer relativ. Was für die eine Person wahr ist, kann für die andere Person eine Lüge sein. Und dennoch haben beide in gewisser Weise recht. Ihr müsst lernen, dass es verschiedene Wahrheiten gibt, die geachtet werden müssen. Niemals wird nur einer von euch alleine Recht haben!"
Was auch immer gerade in der Welt geschieht. Es nicht erlaubt ist sich zu umarmen und sich die Hände zu reichen.
Die "Ellenbogen-Gesellschaft" sogar wieder gefördert und belobt wird.
Wir gehören zusammen!
Und das ist etwas was im Inneren stattfindet.
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Conny (Freitag, 05 Juni 2020 14:14)
Eine super Geschichte und wie genial passend. Du bist spitze �
Margret (Samstag, 06 Juni 2020 12:15)
Es ist ein, finde ich im Moment, ein großes Durcheinander in unserer wunderschönen Welt,
jedenfalls auch in mir, auch Widerstände fühle ich unter der "Maske", dann aber so zwischendurch
kommt eine schöne innere weiche "Masse" die mich ausfüllt, die ich kenne, dann umarme ich
mich selbst.
Bärbel (Sonntag, 07 Juni 2020 14:36)
Ja du sprichst auch mir aus dem Herzen ,manchmal empfinde ich auch selbst so ein durcheinander-welches mich total verwirrt und ich nicht wirklich weiß ,was ich noch glauben soll und dann kommt auf einmal so eine Kraft von innen und in mir wird es ruhig und still und alles darf sein�
Ja was wissen wir schon ?da fällt mir ein-ich weiß das ich nichts weiß-das trifft es glaub ich eher
Da hilft nur immer wieder vertrauen, das alles gut wird��